Löffelente (Anas clypeata) - Enten (Entenverwandte)


Die Löffelente tritt als Zugvogel regelmäßig in Trupps oder einzelnen Paaren auf. Als Folge milderer Witterung harren zunehmend Einzelvögel oder kleinere Trupps im mitteleuropäischen Winter aus. Weitaus die meisten Löffelenten ziehen aber nach wie vor in den Mittelmeerraum oder bis ins tropische Afrika. Löffelenten haben wie keine anderen Enten einen auffallend langen und breiten Schnabel, sie werden ca. 44-52 cm groß. Das Männchen hat einen grünschimmernden Kopf und die Bauchseite ist rostbraun und es hat ein hellblaues Flügelfeld. Das Weibchen ist einheitlich braun-schwarz gemustert.

 

Sie bevorzugt flache, nicht zu große Seen, an den Rändern möglichst mit Binsen, Schilf oder Seggen bewachsen. Die Löffelente kommt in Deutschland nicht zu häufig vor. Das Nest wird aus vielen kleinen Pflanzenresten in Wassernähe, meistens im Ufergebüsch durch das Weibchen gebaut. Auch ist ausschließlich das Weibchen für das bebrüten der Eier zuständig, allerdings bleibt das Männchen in der Nähe des Nestes und hält aufmerksam Ausschau nach Gefahren. Die Brutperiode dauert von Mai bis Anfang Juli.

Quelle: Kosmos Naturführer