Der Wiedehopf (Upupa epops) - Wiedehopfe


Am Boden ist der Wiedhopf oft ersteunlich schwer zu sehen. Seine überwiegend orangebraune Gefiederfärbung fällt nicht besonders auf, die Federhaube ist angelegt, der lange, gebogene Schnabel im Bodenbewuchs verborgen. Wiedehöpfe brüten in Baumhöhlen, in Erd- oder Steinhaufen, mitunter auch in Ställen.

 

Seine fächerförmige, aufgerichtete Federhaube ist einzigartig - die im Flug kontrastreich schwarz-weiss gebänderten Flügel und die flatternde Flugweise erinnern an einen Schmetterling. Der Wiedehopf ist ca. 25-29 cm groß, er liebt warme Gegenden mit extensiver Weidewirtschaft, er liebt auch Weinberge und lichte Auwälder. In Deutschland ist der Wiedehopf eher selten anzutreffen. Von den Klimaschwankungen ist der Wiedehopf leider sehr betroffen.

 

Zu seinem Nahrungsspektrum zählen vor allem Insekten wie: Grillen, Käfer und Engerlinge sowie größere Schmetterlingsraupen. Er begnügt sich aber auch mit Spinnen, Asseln, Hundert- und Tausendfüßler, Regenwürmer und Schnecken. Sein Nest baut der schöne Vogel meist in Astlöchern, Felslöchern und Erdlöchern.


Er legt i.d.R. 5-8 Eier ab Anfang Mai und nach etwa 25-tägiger Bebrütung durch das Weibchen schlüpfen dann die Jungen. Diese werden anschließend noch 13 bis 14 Tage lang gehudert, bevor sie dann das Nest verlassen. Anschließend werden die Jungvögel noch einige Tage mit Futter versorgt. Zweitbruten können bis Anfang Juli erfolgen.

Quelle: Kosmos Naturführer