Waldbaumläufer (Certhia familiaris) - Singvogel (Baumläufer)


Waldbaumläufer brüten meist hinter abstehender Rinde in einer Baumspalte, oder in einem speziellen Baumläufer-Nistkasten mit seitlichem, schmalen Einschlupf direkt am Baumstamm. Im Gegensatz zum Gartenbaumläufer hat der Waldbaumläufer einen eher kurzen Schnabel und einen langen Stützschwanz. Der Baumläufer wird ca. 12,5 - 14 cm groß - das Gefieder sieht beige-braun-schwarz aus - angepasst an die Farben der Baumrinden. Der Überaugenstreif ist ebenfalls deutlicher ausgeprägt als beim Gartenbaumläufer. Die Unterseite ist reinweiß.

 

Hauptsächlich kommt der Waldbaumläufer in Nadelwäldern und in Mischwäldern, mit einem hohen Anteil an Nadelbäumen, vor. Auch im Gebirge bis zur Baumgrenze sieht man diesen flinken Läufer. Ab Mitte April legt das Weibchen fünf bis sieben Eier, die von weißlicher Färbung sind und weise, braune und rote Flecken aufweisen. Das Weibchen brütet ca. 15 Tage lang allein die Eier. Nach dem die Küken geschlüpft sind, werden sie von beiden Eltern mit Insekten und kleinen Spinnentieren 15 bis 17 Tage lang im Nest gefüttert.