Das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)


Wo das Eichhörnchen ursprünglich mal herkommt, ist bis heute unbekannt. Sein Fell ist rotbraun und ausgewachsen wird es zwischen 20 bis 25 cm groß bei einem Gewicht von ca. 150 bis 400 Gramm. Nicht alle Eichhörnchen haben die charakteristische Rotfärbung. Gelegentlich kommen auch schwarze Färbungen bei Ihnen vor. Es ist in ganz Europa und Asien verbreitet. Das Eichhörnchen ist ein Allesfresser, überwiegend ernährt es sich von Nüssen, Samen, Insekten, Vogeleiern und Früchten.

 

Das tagaktive Eichhörnchen hat seinen Lebensraum in Misch- und Laubwäldern, wird nach ca. 12 Monaten geschlechtsreif und ist bis auf die Paarungszeit ein Einzelgänger. Die Zeit der Paarung findet zwischen Juni und Augusti statt - nach einer Tragezeit von ca. 38 - 40 Tagen bringt das Weibchen zwischen 1 - 6 Jungtieren zur Welt. Sie bauen meist mehrere Nester (auch Kobeln genannt) aus Holz und Blättern ganz oben in die Baumkronen - sollte Gefahr drohen, wird das Nest gewechselt.

 

Die natürlichen Feinde des Eichhörnchens sind der Marder und Greifvögel. Die Eichelkätzchen (so werden die Eichhörnchen auch genannt) werden ca. 2 bis 5 Jahre alt, mit Ihren Krallen und dank Ihres Schwanzes der zum balancieren benutzt wird, können sie problemlos an Baumstämmen klettern.

 

Einen Winterschlaf hält das Hörnchen nicht, deshalb werden eifrig im Sommer und Herbst Vorräte gesammelt und vergraben, aber nicht alle angelegten Vorratskammern werden im Winter gefunden.