Die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) - Singvogel (Pieper & Stelzen)


Die Gebirgsstelze ist ca. 17-20 cm groß - der Bürzelbereich und die Unterschwanzdecken sind gelb, der Mantel ist grau. Die Männchen haben Kinn und Kehle während des Prachtkleides schwarz gefärbt. Ein besonderes Merkmal der Gebirgsstelze ist, daß diese ständig mit Ihrem "übergroßen" Schwanz und dem Hinterkörper wippt. Die Männchen singen oft auf einem Fels oder einem Ast am Wasser, man hört sie jedoch auf häufig mit flatterndem Singflug über dem Wasser.

 

Zur Brutzeit halten die Gebirgsstelzen sich gerne an Fließgewässern. schattigen Wildbächen- und Flüssen in Waldlandschaften auf. Sie sind aber auch im Siedlungsbereich an Wehen und Kanälen, vor allem im Bergland anzutreffen. Ihre Nistplätze liegen stets in Wassernähe, oft in Nischen und Höhlungen an senkrechten Ufern.

 

Es werden ein- bis zweimal je Brutsaison zwischen April und Juni meist fünf gelbbraune, graubraun gesprenkelte Eier gelegt, die das Weibchen oder beide Eltern 12 bis 14 Tage bebrüten. Beide Eltern füttern Ihre Nestlinge, bis diese nach 11f bis 16 Tagen flügge werden/sind. Meist haben die Gebirgsstelzen zwei Bruten im Jahr.                          

Quelle: Kosmos Naturführer