Buchfink (Fringilla coelebs) - Singvogel (Finken)


Der Buchfink kommt in Wäldern aller Art bis zur Baumgrenze vor. Er bevorzugt Hecken und Baumgruppen, man sieht in auch häufig in Parks und Gärten, gelegendlich auch in Städten. Der Buchfink bewegt sich am Boden mit kleinen, ruckartigen Trippelschritten. Das Männchen hat im Prachtkleid einen graublauen Scheitel und Nacken, sowie die typische doppelte weiße Flügelbinde. Die Brust schimmert rosabraun, ebenso die Kopfseiten. Das Weibchen hingegen ist an der Unterseite eher schlicht grau, hat aber auch die doppelte weiße Flügelbinde. Der Scheitel und Rücken erscheint graubraun, das übrige Federkleid schimmert beige-gelbgrünlich.

 

Er ist der in unseren Breitengraden häufig vorkommende Fink - er ist ca. 14-16 cm groß. Überwiegend überwintern in Deutschland die Männchen, wobei der größte Teil der Weibchen in wärmere Gegenden ziehen. Dieser Umstand verlieh dem Buchfink seinen lateinischen Namen coelebs - „der Ehelose“. Buchfinken ernähren sich wie der Name schon sagt, am liebsten von Bucheckern - nimmt aber auch gerne andere Sämereien zu sich. Man trifft in häufig mit anderen Finken und Ammern in größeren Trupps/Schwärmen auf Feldern und Äckern.

 

Die Brutperiode beginnt frühestens Ende März und kann bis Juni andauern und es kommt zu ein oder zwei Bruten. Die vier bis fünf bläulich-weißen, lila gefleckten Eier werden ca. zwei Wochen bebrütet. Nach dem Schlupf füttern beide Eltern die Jungen, die bereits zwei Wochen später flügge sind.

Quelle: Kosmos Naturführer